Theater in Kempten

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Das Frauenhaus ist voll!

Theater in Kempten spendet Einnahmen des Stücks „Angst“ an Verein Frauen helfen Frauen, der während der Pandemie immer größere Aufgaben zu bewältigen hat

Das Theater in Kempten unterstützt das Kemptener Frauenhaus: Theater-Leiterin Silvia Armbruster übergibt symbolisch die Einnahmen des Stücks "Angst" an Lisa Birke und Amelia Ulbrich. Foto: Schönmetzer
Das Theater in Kempten unterstützt das Kemptener Frauenhaus: Theater-Leiterin Silvia Armbruster (von links) übergibt symbolisch die Einnahmen des Stücks “Angst” an Lisa Birke und Amelia Ulbrich. Foto: Schönmetzer

Kempten Das Frauenhaus ist voll! Dieser Satz hat Kemptens Theater-Direktorin Silvia Armbruster während der vergangenen zwei Jahre immer wieder beschäftigt. Er stammt aus einem Gespräch mit Oberbürgermeister Thomas Kiechle zu Beginn des ersten Lockdown 2020. Und er zeigt in vier Worten, dass die Pandemie häusliche Gewalt und den Bedarf an Hilfsangeboten für betroffene Frauen und deren Kinder verstärkt hat. Darum hat sich Armbruster entschieden, die gesamten Einnahmen des Theaterstücks Angst zu spenden. Das Theater in Kempten hatte die Eintrittskarten, jeweils eine oder zwei pro Abend, an das Publikum versteigert. 1.191,95 Euro kamen in acht Vorstellungen zusammen, die jetzt der Träger des Kemptener Frauenhauses in einem kleinen Frühlingskorb für die Frauen im Stadttheater entgegennahm.

Acht Plätze für 100.000 Frauen

Träger des Frauenhauses ist der Verein Frauen helfen Frauen e.V.. Dieser betreibt seit 40 Jahren wichtige Arbeit für schätzungsweise 100.000 Frauen in Kempten und im Landkreis Oberallgäu. Jedoch können nur acht Frauen mit ihren Kindern gleichzeitig im Frauenhaus unterkommen. „Wir erfüllen hier nicht einmal die Istanbuler Konvention“, sagt Amelia Ulbrich, Sozialpädagogin im Frauenhaus. Das Kemptener Frauenhaus wird vom Freistaat, der Stadt Kempten und dem Landkreis Oberallgäu finanziert. Doch für einen Teil der Kosten muss der Verein selbst aufkommen. Etwa bei Sachkosten ist der Betreiber auf Spenden angewiesen.

In den vergangenen drei Monaten hatte das Frauenhaus laut Sozialpädagogin Ulbrich schon so viele Beratungsanfragen wie im doppelten Zeitraum des Vorjahres. „Allein letzte Woche hatten wir sechs Fälle heftigster häuslicher Gewalt. Und wir konnten teilweise nicht helfen.“ Platzmangel und personelle Grenzen seien die Gründe. Gerade erst wurden weitere Räume im Frauenhaus ausgebaut, ein neuer Mehrzweckraum für gemeinsame Essen, Geburtstage und Bastelangebote eingerichtet. Genau für die Ausstattung dieser Räume wird auch die Spende des Theaters verwendet.

“Jahrelange Gewalt”

„Doch es wird nicht reichen“, sagt die stellvertretende Vereins-Vorsitzende von Frauen helfen Frauen, Lisa Birke. „Gewalt gegen Frauen ist in dieser Gesellschaft leider völlig normal und nach wie vor ein Kavaliersdelikt.“ 23 Frauen mit ihren Kindern konnte der Verein in den letzten beiden Jahren helfen. Ulbrich rechnet damit, dass jetzt die Konflikte wieder richtig aufbrechen. Denn: „In der Pandemie lag die Care-Arbeit wieder bei den Frauen.“ Homeschooling, Quarantäne, Ausgangssperren brachten verstärkt Frauen wieder zurück zu Heim und Herd. Und in häusliche Gewalt. Frauen würden dann lange ertragen und versuchen, sich zu arrangieren und sich erst spät aus toxischen Beziehungen lösen. „Jahrelange Gewalt macht auch die Psyche kaputt“, sagt Lisa Birke. Und dann seien die Frauen ebenso lang auf Hilfe angewiesen. (nic)

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