Liederabend von Franz Wittenbrink
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Liederabend von Franz Wittenbrink
Theater Wahlverwandte
Regie: Silvia Armbruster
Bühnen- & Kostümbild: Michael S. Kraus
Musikal. Leitung: Christoph Weinhart
Mit den Absolvent*innen der Theaterakademie August Everding, Studiengang Musical:
Marcella D‘ Agostino, Madina Frey, Fabiana Locke, Alexander Sichel
Cello: Miranda Waldmann-Barritt
4.-8. August 2021 | Stadttheater | Abo Schau! und Abo Lach!
28,00 € | Karten im Webshop
Drei Frauen, in der Blüte ihrer Jugend, verfolgen eine merkwürdige Neigung: Mit Liedern von Pergolesi bis Meredith Monk, von Bach und Schubert bis zu Kate Bush und Nina Hagen feiern sie den Tod als seltsam sinnenfrohes Fest, träumen und spielen ihn herbei: Denn alle Lust will Ewigkeit. So jung sie auch sind, wirken die drei befremdlichen Damen wie Wiedergängerinnen, die offenbar schon alles mitgemacht haben.
Das Kompositionsprinzip des Abends beruht auf Parodie und Travestie, auf dem zündenden Zusammenprall von abgründigem Sentiment und leichtfertigem Witz, von verrutschten Opernklischees und hoher musikalischer Perfektion. Franz Wittenbrink erhielt eine Ausbildung in Gesang, Klavier, Violoncello, Orgel, Trompete, Tonsatz und Kontrapunkt. Als Komponist, Dirigent und Musikalischer Leiter war er am Nationaltheater Mannheim sowie am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg.
Mitte der 90er-Jahre entwickelte er ein eigenes Genre: den Wittenbrink Liederabend. Es sind Musiktheater-Stücke für sangesfreudige Schauspielensembles, die eine musikalische Bandbreite von Mozart bis Hardrock abdecken. Es sind Abende, in denen die Sänger*innen und Schauspieler*innen charakteristische Rollen haben und mit ihren Liedern Geschichten erzählen, die über das Gesungene hinausgehen.
So swingt der Tod: Im Liederabend von Franz Wittenbrink dreht sich alles ums Sterben.
Das morbide Erfolgsstück funktioniert großartig, unsentimental und überraschend munter mit vielen kurzweiligen Regieeinfällen.
Bayerischer Rundfunk
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