Simon Gaudenz, Leitung
Lise de la Salle, Klavier
Fanny Hensel (1805 – 1847)
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 16
Allegro
Adagio
Allegro
Edvard Grieg (1843 – 1907)
Klavierkonzert
Robert Schumann (1810 – 1856)
Sinfonie Nr.1 B-Dur op. 38 Frühlingssinfonie
Andante un poco maestoso - Allegro molto vivace
Larghetto
Scherzo. Molto vivace
Allegro animato e grazioso
Felix Mendelssohn-Bartholdy’s Schwester Fanny Hensel ist der Beweis, dass die Fähigkeit zum Komponieren keineswegs nur dem männlichen Geschlecht gegeben, der tatsächliche Mangel an Komponistinnen vielmehr eine Folge der gesellschaftlichen Umstände ist. Sie hatte eine ähnliche Begabung wie ihr jüngerer Bruder, doch kam eine Karriere als Musikerin für eine Frau nicht in Betracht. Mit wenigen Ausnahmen ist sie mit ihren Kompositionen nicht an die Öffentlichkeit getreten. Ihre schwungvolle und konsequent gearbeitete Ouvertüre in C-Dur erzeugt ausgesprochen gute Laune.
Sein Klavierkonzert verschaffte dem 25jährigen Edvard Grieg den entscheidenden Durchbruch. Franz Liszt war begeistert, und die Assoziationen zur Natur Norwegens machen dieses Klavierkonzert wahrhaft einzigartig. „Unweigerlich gibt es da dieses Gefühl von Weite, eine helle Farbe, ein heller Himmel.“ (H. Schuch).
Die „Frühlingssymphonie“ entstand in der glücklichsten Zeit Schumanns, als er endlich mit der angebeteten Pianistin Clara Wieck verheiratet war und auch zunehmend öffentliche Anerkennung fand. Die Uraufführung der 1. Symphonie am 31. März 1841 dirigierte sein Freund Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Wir freuen uns auf das erste Gastspiel der großartigen Pianistin Lise de la Salle und der Jenaer Philharmoniker unter Simon Gaudenz.