DAS VERRÄTERISCHE HERZ

Ein Musiktheater nach Edgar Allan Poe
30.09. – 13.10.2023 | TheaterOben | Abo Schau! & Abo Hör! | URAUFFÜHRUNG | 28,00 € | Einführung 45 Min. vor Beginn | Gesamtdauer: 65 Min.

Einführung


T:K-EIGENPRODUKTION

Ein Musiktheater nach Edgar Allan Poe
komponiert von Christoph Weinhart
Mit Texten aus „Eine unfassbare Sehnsucht“ von Doris Wind

Regie: Jochen Biganzoli
Dramaturgie: Silvia Armbruster
Live-Elektronik: Christopher Scheuer
Musikal. Leitung & Piano: Christian Ludwig Mayer
Schlagwerk: Magnus Dauner
Bühnen- & Kostümbild: Michael S. Kraus

Es spielt Stephanie Marin

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Programmheft zum Download

Edgar Alan Poe gilt als Urvater der Kriminal-, Horror- und Schauerliteratur.
Mit seiner Kurzgeschichte „Das verräterische Herz“ gelingt ihm ein kleines Meisterwerk des Genres:
In dunkler Nacht begeht eine Frau einen Mord an einem älteren Mann.
Scheinbar kühl geplant und bedacht ausgeführt.
Geräuschlos, ohne Spuren zu hinterlassen.
Doch warum? Was ist ihr Motiv?

Der Komponist Christoph Weinhart hat Poe’s Kurzgeschichte „Das verräterische Herz“ vertont.
Stilistisch vereinen sich zeitgenössische Klänge mit Einflüssen aus Jazz und Rockmusik.
Der Regisseur Jochen Biganzoli verwendet das Material dieser 2010 entstandenen Kammeroper und stellt es in einen größeren musiktheatralischen Zusammenhang: Auf das kompositorische Material von Christoph Weinhart aufbauend, erweitert nun Live-Elektronik von Christopher Scheuer die Partitur und ihre Klangsprache. Sie dehnt und verfremdet Motive in Extreme, extemporiert und schafft Momente der Reflexion, über die sich weitere Assoziationen Bahn brechen.

Jochen Biganzoli inszeniert so Poe’s Geschichte um Verbrechen und Strafe als hoch emotionale Reise in die Seele einer Frau, die erlittenes Unrecht immer wahnhafter zu verarbeiten versucht.

WARNUNG:

Das Stück thematisiert sexualisierte Gewalt, ohne sie explizit darzustellen. Bei manchen Zuschauer*innen könnte dies schwierige Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks auslösen. Wir bitten Sie daher, achtsam mit sich zu sein und gegebenenfalls das Stück nicht alleine anzusehen, wenn die Inhalte potentiell überfordernd sein könnten. Sollte es bei Ihnen zu Erinnerungen eigener negativer Erlebnisse kommen oder gar psychische Symptome im Zusammenhang mit früheren Traumatisierungen getriggert werden, können Sie sich Hilfe bei der nächstgelegenen Fachberatungsstelle suchen. Eine aktuelle Liste der Kontaktadressen finden Sie unter www.hilfeportal-missbrauch.de.

Kostenloses Hilfetelefon Gewalt an Frauen: 08000 116016
Kostenloses Hilfetelefon Gewalt an Männern: 0800 1239900.

In Kempten ist die Fachberatungsstelle bei sexueller Gewalt der “Frauennotruf” – Telefon 0831 – 12 100. Email: frauennotruf@awo-kempten.de

EIN LEISES STÖHNEN - DER TODESANGST

Probenfotos copyright Birgitta Weizenegger

Vorstellungen: