TSCHAIKOWSKY

Tschaikowsky hat der russischen Musik zu Weltgeltung verholfen. Doch war er ein Leben lang von Selbstzweifeln geplagt. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere fühlt er sich einsamer denn je und lässt sein Leben Revue passieren. Seine Mutter fördert sein Talent, stirbt aber früh an Cholera. Seine Mäzenin Nadeshda von Meck vergöttert seine Musik, lässt ihn aber fallen, als sie von seiner homosexuellen Neigung erfährt. Seine Anstandsehe mit Antonina endet in einem Desaster. Seine Schwester Sascha hat das Familienleben, das er sich immer wünschte, stirbt aber zu früh. Und seinen Jugendfreund Achputin, der sein Schicksal mit ihm teilt, stößt Tschaikowsky weg aus Angst, ihre intime Beziehung zu verraten.

Er flüchtet in seine Musik, die in seiner Kindheit noch „Lärm im Kopf“ war und inzwischen die Welt erobert hat. Doch innerlich zieht er sich immer mehr zurück – um einfach zu verschwinden.